Skigebiete in Südtirol

Rund 30 Skigebiete sind über ganz Südtirol verteilt, die meisten davon gehören zum Verbund Dolomiti Superski, dem weltweit größten Skikarusell, oder der Ortler Skiarena mit ihren familienfreundlichen Skigebieten im Westen des Landes.

Im Skiurlaub im Dolomiti Superski Gebiet können inmitten der spektakulären Kulisse der Dolomiten mit einem einzigen Skipass über 1.200 Pistenkilometer bis über die Provinzgrenzen hinaus befahren werden. Entdecken Sie hier das Skigebiet, das für Ihren Skiurlaub in Südtirol am besten passt.

1. Dolomiti Superski
2. Ortler Skiarena
3. Skiverbund Südtiroler Wipptal
4. Skiworld Ahrntal

1. Dolomiti Superski

In den schönsten Bergen der Welt geht man nicht einfach nur Skifahren, sondern mit Skiern auf Reisen. So lassen sich täglich neue und noch schönere Panoramaabfahrten entdecken, mit insgesamt 1.200 km Skigenuss in 12 unverwechselbaren Skiregionen, in der Umgebung von 45 kleinen, stimmungsvollen Bergdörfern – einfach und bequem mit nur einem Skipass: dem Dolomiti Superskipass.

1.1 Skigebiet Gröden - Dolomites Val Gardena
1.2 Skigebiet Alta Badia
1.3 Skigebiet Kronplatz
1.4 Skigebiet 3 Zinnen Dolomiten
1.5 Skigebiet Carezza Dolomites
1.6 Skigebiet Obereggen
1.7 Skigebiet Seiser Alm
1.8 Skigebiet Plose
1.9 Skigebiet Gitschberg Jochtal
1.10 Skigebiet Jochgrimm

1.1 Skigebiet Gröden - Dolomites Val Gardena

Das mächtige Sellamassiv, die Zacken des Langkofels, die Fermeda und die Geisler: Die Bergspitzen scheinen schon herunten im Tal zum Greifen nah. Gröden ist mit 175 Pistenkilometern nicht nur das größte, sondern auch eines der bekanntesten Skigebiete Südtirols, spätestens seit den Skiweltmeisterschaften im Jahr 1970. Die Lifte führen direkt vom Dorfzentrum hinauf auf die Berge, zu Pisten in allen Schwierigkeitsstufen und mit Anbindung an das Dolomiti Superski-Karussell. Auf den Hütten können kulinarische Schmankerl und das Dolomiten-Panorama genossen werden. Die berühmte Skitour „Sellaronda" kann von allen Grödner Ortschaften aus gestartet werden, ebenso abwechslungsreich ist der weniger bekannte „Gherdeina Skiring" von der Seceda Alm zum Dantercepies. Die steile „Saslong“-Piste am Ciampinoi hinunter wagen sich nur kühne Skifahrer, eine gute Kondition verlangt hingegen die 10,5 Kilometer lange Strecke „La Longia” von Seceda nach St. Ulrich.

1.2 Skigebiet Alta Badia

Alta Badia begeistert Gourmets mit Veranstaltungen zum Thema „Skifahren mit Genuss" und den gemütlichen Hütten, die raffinierte regionale Gerichte anbieten. Erstklassig sind auch die Pistenverhältnisse im traditionsreichsten Skigebiet Südtirols. Anspruchsvolle Hänge am Sellastock wie die „Vallon“-Abfahrt oder die Riesenslalom-Weltcup-Piste „Gran Risa” in La Villa sind für Draufgänger. Ansonsten sind mehr als die Hälfte der Pisten in Alta Badia als leicht eingestuft, so können auch Anfänger und Wiedereinsteiger das gesamte Skigebiet mit Blick auf Kreuzkofel, Sassongher und Lavarela problemlos erkunden. Neben der bekannten Skirunde „Sellaronda" ist die „Friedenstour" rund um den Col di Lana ein Erlebnis: Hier kämpften im 1. Weltkrieg die österreichischen Gebirgsjäger gegen die italienischen Alpini. Im Diagonalschritt ziehen Langläufer durch das Armetarola-Tal, Tiefschneefans gleiten vom Sass Pardoi durch das malerische Mittagstal nach Colfosco.

1.3 Skigebiet Kronplatz

Der Kronplatz ist vor allem bei anspruchsvollen Skifahrern und Snowboardern beliebt. Während die Jugend in den beiden Snowparks neue Tricks übt, stürzen sich Mutige die berüchtigten schwarzen Pisten „Silvester" oder „Hernegg" hinab nach Reischach, wo sich abends die Après-Ski-Lokale füllen. In den Kidsparks und Skischulen wird auf den flacheren Hängen fleißig wedeln gelernt. Auf den Brunecker Hausberg geht es von drei Seiten mit modernen Aufstiegsanlagen hinauf zu über 100 Pistenkilometern. Über die „Piculin“-Bahn ist sogar der Einstieg in die „Sellaronda” möglich, mit dem Ski Pustertal Express geht es zum Skigebiet 3 Zinnen Dolomiten im Hochpustertal. Der Kronplatz ist ein großzügiges Sonnenplateau mit 360°-Panorama auf die umliegende Berglandschaft. Hier thront ein architektonisches Highlight: Im Messner Mountain Museum „MMM Corones", entworfen von Star-Architektin Zaha Hadid, befasst sich Bergsteiger-Legende Reinhold Messner mit den Nordwänden, der Königsdisziplin des Alpinismus.

1.4 Skigebiet 3 Zinnen Dolomiten

Rund um die wohl bekanntesten Felstürme im UNESCO Welterbe Dolomiten, den Drei Zinnen, und nahe der österreichischen Staatsgrenze führen moderne Aufstiegsanlagen zu über 100 abwechslungsreichen Pistenkilometern. Die besten Ausblicke auf das Gipfelmeer erwarten Sie beim „Giro delle Cime“: Eine sportliche Rundreise zu den Skibergen Helm, Stiergarten, Rotwand, Kreuzberg und der Ski Area Val Comelico (Provinz Belluno). Im Reich des schlafenden Riesen Haunold sorgen übergroße Schneemänner, eine Rodelbahn und das einzige freilaufende Rentierrudel der Alpen für Familienspaß. Mutige stürzen sich die steilste täglich präparierte Piste Italiens hinab: Die „Holzriese” hat ein Gefälle von 72 %. Für noch mehr Pistenkilometer brauchen Sie nicht mal die Skischuhe ausziehen – der Ski Pustertal Express verbindet das Skigebiet 3 Zinnen Dolomiten und den Kronplatz miteinander.

1.5 Skigebiet Carezza Dolomites

Das Skigebiet Carezza Dolomites ist eines der traditionsreichsten des Alpenraums: Bereits 1950 wurde am Fuße des Rosengartens die erste Skianlage eröffnet. Heute führt eine moderne Aufstiegsanlage die ehemalige „Paolina“-Trasse hinauf, weitere 15 Lifte verbinden die 41 Pistenkilometer. Das Skigebiet ist in etwa 20 Minuten von Bozen aus erreichbar und gilt als Geheimtipp für Familien. In der „König Laurin Kinderwelt” tauchen die Kleinen in die zauberhafte Sagenwelt des Rosengartens ein und lernen spielerisch das Skifahren. Könner schwingen über die sonnenverwöhnten Pisten, flitzen die Rodelbahn hinab oder folgen der Spur der Langlaufloipe mit Dolomitenblick. An keinem anderen Ort in Südtirol können Sie übrigens nachhaltiges Skifahren – das Klimaskigebiet Carezza Dolomites verwendet etwa für die Schneeproduktion nur Wasser aus dem eigenem Speicherbecken, mittels Schneetiefenmessung präparieren die Schneekatzen die Pisten nur solange, wie wirklich nötig.

1.6 Skigebiet Obereggen

Im Winter wird das Dolomitenmassiv Latemar, zu Deutsch „Milchmeer“, zum Paradies für Wintersportler. Das Skigebiet Obereggen wurde schon mehrfach unter die besten Skigebiete der Alpen gewählt, vor allem wegen der perfekt präparierten Pisten, den gemütlichen Hütten mit regionalen Spezialitäten und den Snowparks, die Snowboarder und Freestyler begeistern. Besonders gut aufgehoben sind hier Familien: Während die Eltern über die sonnigen Pisten aller Schwierigkeitsstufen bis ins angrenzende Val di Fiemme wedeln, wird im Miniclub ab drei Jahren gespielt, im „Schneehaus” und „Yeti Kinderpark" lernen die Kinder von spezialisierten Skilehrern, wie sie auf den Brettln flitzen können, im „Brunoland" an der Talstation locken eine Tubing-Bahn und Schneewellen. Wem der Tag zu kurz ist, der kann mehrmals die Woche im Flutlicht seine Kurven auf der Piste ziehen, über die Rodelbahn düsen oder im Night-Snowpark sliden. Bei der „Obereggen Night Show" tanzen sogar die Pistenraupen über das Schneeparkett.

1.7 Skigebiet Seiser Alm

Auf der Seiser Alm geht es gemütlich zu. Die breiten Pisten sind ideal für Familien und Einsteiger. Mit den Schneeschuhen können Sie über die sanften Hügel der weitläufigen Alm wandern und dem Knirschen des Schnees unter Ihren Schritten lauschen. Genießer kehren in einer „Schwoage“, einer urigen Almhütte, ein. Die Landschaft des Naturparks Schlern können Sie schon vom Sessellift aus bewundern, Ausdauer verlangen die Langlaufloipen, die sich über das Hochplateau ziehen, hohe Sprünge gibt es im Snowpark, der als Bester Italiens gilt. Besonders romantisch lässt sich die Winterlandschaft mit der Pferdekutsche entdecken. Wer hingegen die Geschwindigkeit liebt, kann am „Goldknopf” sein Tempo messen. Mit einer Liftverbindung geht es außerdem direkt ins benachbarte Gröden und zu den unzähligen Pisten des Skiverbunds Dolomiti Superski.

1.8 Skigebiet Plose

Von der Bischofsstadt Brixen mit ihren mittelalterlichen Gassen sind es kaum zehn Minuten zum Skigebiet Plose, das sich über zwei der drei Gipfel des Plose-Massivs erstreckt. Oben auf über 2.000 m Meereshöhe angekommen, eröffnet sich ein herrliches Panorama in alle Himmelsrichtungen. Bei Ihren Schwüngen auf den Südhängen der Plose und der Pfannspitze haben Sie vor allem die markanten Zacken der Dolomiten fest im Blick, im Norden thronen die Gipfel des Alpenhauptkamms. Wagen Sie sich über die neun Kilometer lange, legendäre „Trametsch“-Talabfahrt? Oder springen Sie lieber im Snowpark „Snow Island” über die Quarterpipe? Die verschneite Landschaft lässt sich entlang der zahlreichen Wanderwege erkunden, Skitourengeher finden unberührten Tiefschnee an den Hängen des Gabler im Naturpark Puez Geisler. Und auf der „RudiRun", einer der längsten Rodelbahnen Südtirols, ist Spaß für die ganze Familie garantiert: Von der Bergstation bis ins Tal sind fast zehn Kilometer und 1.000 Höhenmeter zu überwinden.

1.9 Gitschberg Jochtal

Dort, wo das Pustertal auf das Eisacktal trifft, liegt die Ski- und Almenregion Gitschberg Jochtal. Die Aufstiegsanlagen verbinden Mühlbach herunten im Tal mit den Dörfern Meransen und Vals, beide auf rund 1.400 m Meereshöhe. Kein Wunder, dass es dort gleich drei Aussichtsplattformen gibt: Über 500 Gipfel lassen sich hier entdecken, insbesondere die Pfunderer Berge, die angrenzenden Zillertaler Alpen und die Dolomiten. In der Ski- und Almenregion Gitschberg Jochtal stehen Familien im Fokus. Während die Kleinen in den mehrfach ausgezeichneten Kinderskischulen ihren ersten Skischwung machen, üben Anfänger und Wiedereinsteiger auf den sanften Pisten in Vals, erfahrene Skifahrer carven über die anspruchsvollen Hänge ins sonnige Meransen. Und auch die knapp sieben Kilometer lange Rodelbahn am Gitschberg ist nicht nur etwas für „Gitschen", wie in Südtirol junge Mädchen genannt werden. Romantiker begeben sich auf eine Winterwanderung durch das malerische Altfasstal oder auf die Fane-Alm.

1.10 Skigebiet Jochgrimm

Das Skigebiet Jochgrimm ist perfekt für Anfänger und Familien. Nach dem Motto „Klein, aber fein" verbinden vier Skilifte die sieben Pistenkilometer zwischen dem Gipfelpaar Schwarzhorn und Weißhorn miteinander. Die überschaubare Größe macht das Skigebiet zu einem beliebten Ziel für Schulklassen oder Gruppenausflüge. Im „Fantiland" können die Kleinen unbeschwert im Schnee herumtollen und Schlittenfahren üben. Langläufer erreichen von hier aus eines der weltweit besten nordischen Gebiete rund um das Langlaufzentrum Lavazè, mit den Verbindungen zu den Dörfern Aldein, Petersberg und Deutschnofen gibt es hier knapp 80 Kilometern Höhenloipen zu erkunden. Wer den Blick auf die Dolomitenmassive wie den Rosengarten, Schlern oder die Fleimstaler Berge ganz in Ruhe genießen will, wandert über die verschneite Hochebene oder stapft mit Schneeschuhen durch den Winterwald.

2. Ortler Skiarena

15 Familienskigebiete rund um den Ortler, mit 3.905 Metern der höchste Berg Südtirols. Die Ortler Skiarena ist ein Kartenverbund mit 15 schneesicheren Skigebieten, die abwechslungsreiches Wintervergnügen fernab der Hektik des Alltags garantieren. 300 Pistenkilometer für Anfänger und Fortgeschrittene sowie familienfreundliche Rodelbahnen, Langlaufstrecken, Halfpipes, aber auch Schneeschuhwanderwege und einmalige Bergrouten für Skitourengeherin in unberührter Natur: all dies können Gäste der Ortler Skiarena mit nur einem Skipass erleben. Der höchste mit dem Lift erreichbare Punkt liegt auf über 3.200 Metern Höhe inmitten der Naturlandschaft Südtirols.

2.1 Gletscherskigebiet Schnalstal
2.2 Gletscherskigebiet Sulden
2.3 Skigebiet Trafoi
2.4 Skigebiet Watles
2.5 Skigebiet Schöneben - Haideralm
2.6 Skigebiet Pfelders
2.7 Skigebiet Schwemmalm
2.8 Skigebiet Meran 2000
2.9 Skigebiet Vigiljoch
2.10 Skigebiet Rittner Horn
2.11 Skigebiet Reinswald - Sarntal

2.1 Gletscherskigebiet Schnalstal

Im Gletscherskigebiet im urigen Schnalstal gibt es Pisten bis auf 3.200 m Meereshöhe hinauf. Die lange Skisaison von Oktober bis Mai nutzen auch internationale Ski- und Langlaufprofis gerne für ihr Höhentraining. Mit der höchsten Seilbahn Südtirols erreicht man vom Ort Kurzras innerhalb weniger Minuten die schneesicheren Pisten aller Könnerstufen. Fast die Hälfte davon sind schwarz; berüchtigt ist etwa das „Teufelsegg“, herausfordernd die neue Slalom-Trainingsstrecke „Leo Gurschler” mit einem Gefälle bis zu 60 % oder die „Schmuggler“-Abfahrt ins Tal. Schnals ist außerdem als traumhafte Skitourenregion bekannt: Viele der umliegenden Dreitausender sind ohne lange Anstiege zu erreichen. Auf der anspruchsvollen „Ötzi Glacier Tour” geht es zum Tisenjoch, dem Fundort der berühmten Gletschermumie, oder Sie können in die „Ötztaler Runde" einsteigen.

2.2 Gletscherskigebiet Sulden

Das Gletscherskigebiet Sulden liegt auf 1.900 bis 3.250 m Meereshöhe und gilt als schneesicherstes Skigebiet Südtirols – hier können Sie sechs Monate lang Skifahren. In beeindruckender Lage inmitten von 14 Dreitausendern und dem Nationalpark Stilfserjoch finden Anfänger auf der „Kanzel" leichte Abfahrten, anspruchsvoll wird es im „Schöntauf“-Gebiet, insbesondere auf der „Gran Zebru”-Piste. Wer Tiefschneeabfahrten liebt, findet hier sein Paradies. Oder soll es eine Skitour zu einem der vielen Gipfel sein? Gute Ausdauer brauchen Skifahrer für die „König Ortler-Runde" über alle drei Berge des Skigebiets ebenso wie für die elf Kilometer lange Talabfahrt. Im „Yeti Club" werden die Kinder betreut, echte Yaks von Bergsteiger-Legende Reinhold Messner treffen Sie neben dem „Messner Mountain Museum Ortles".

2.3 Skigebiet Trafoi

Trafoi liegt am Fuße des „König Ortler“, dem höchsten Berg Südtirols. Direkt vom Dorfzentrum des beschaulichen Ortes Trafoi geht es mit dem Lift hinauf auf die Pisten, auf denen einst Skifahrerlegende Gustav Thöni seine Schwünge trainierte. Im Kindergarten der Skischule „Gustav Thöni” am Kirchhang können Ihre Kinder schon mal für eine Ski-Karriere üben, während Sie auf den sportlicheren Hängen des kleinen, aber feinen Skigebiets Trafoi carven. Den besten Ausblick auf die Ortlergruppe gibt es von der Furkelhütte auf 2.250 m Meereshöhe, ein wichtiger historischer Ort: Von hier aus erfolgte im Jahr 1804 die waghalsige Erstbesteigung des Ortlers durch den Gämsenjäger „Pseyrer Josele". Schneeschuhwanderer finden mitten im Stilfser Nationalpark viel Ruhe und unberührte Natur, Abenteurer können im Ortlergebiet bis in den Frühling hinein durch frischen Pulverschnee gleiten.

2.4 Skigebiet Watles

Watles im Obervinschgau zählt zu den sonnigsten Skigebieten im Westen des Landes. Die breiten, vorwiegend mittelschweren Pisten sind besonders für Familien geeignet. Die Kleinen spielen im Skikindergarten „Bubo", Freerider ziehen ihre Kurven auf der neuen Skicross-Piste, als Highlight gelten die legendäre Talabfahrt durch den Fichtenwald und die malerische Naturrodelbahn im Flutlicht. Durch die Lage des Skigebiets mitten in der Sasvennagruppe können Schneeschuhwanderer und Skitourengeher herausfordernde Touren ins Hochgebirge unternehmen. Ansonsten führt eine eigene Skitourenpiste von der Talstation hinauf zur Watlesspitze auf 2.550 m Meereshöhe. Im Nordischen Skisportzentrum Schlinig treffen sich internationale Profis und Langlauffans zum klassischen Langlaufen oder Skating bis hinauf auf die Schliniger Alm.

2.5 Skigebiet Schöneben – Haideralm

Das Skigebiet Schöneben - Haideralm ist das größte Skigebiet im Westen des Landes, hier lässt sich der Winter auf vielfältige Weise erleben. Auf die Skipisten der Haideralm geht es direkt vom Dorf St. Valentin hinauf auf 2.200 m Seehöhe, für die Talfahrt können Sie hier sogar auf den Gleitschirm umsatteln. Am Haider- und Reschensee sorgt der famose Vinschger Wind verlässlich für perfekte Bedingungen für Eissegler und Kiter. Auf den breiten Pisten der Schöneben mit Blick auf den Reschensee ziehen vor allem Familien und Genuss-Skifahrer ihre Schwünge. Freestyler üben sich im prämierten Snowpark an den Butter Boxes und Funslopes. Die mythische Atmosphäre am Reschensee mit seinem versunkenen Kirchturm zieht auch im Winter viele Wanderer an. Langläufer finden rund um das Skigebiet ein reizvolles Loipennetz, besonders beliebt ist die „Dreiländerloipe". Das Dreiländereck Südtirol, Nordtirol und Engadin können Sie auch gut auf einer Schneeschuhwanderung erkunden.

2.6 Skigebiet Pfelders

Das Wort Hektik existiert in Pfelders schlichtweg nicht: In der märchenhaften Winterlandschaft des ursprünglichen Passeiertals genießen vor allem Naturliebhaber und Familien die entspannte Atmosphäre. Pfelders gehört zu den „Alpine Pearls ©", einer Reihe an Bergdörfern, die sich der Nachhaltigkeit verschrieben haben. Während Ihres Skiurlaubs in Pfelders brauchen Sie das Auto ohnehin nicht, denn im verkehrsberuhigten Ort sind es von der Unterkunft maximal 3 Minuten zum Lift. Das Skigebiet Pfelders bietet Pisten für alle Könnerstufen und gemütliche Hütten. Mit den Schneeschuhen oder auf der Loipe können Sie die unberührte Landschaft im Naturpark Texelgruppe individuell entdecken. Romantiker schwingen ihre Kufen am Natureislaufplatz oder unternehmen eine Pferdeschlittenfahrt mit den Liebsten. Wer hingegen den Adrenalinkick sucht, findet in Rabenstein eine der größten Eiskletteranlagen Europas.

2.7 Skigebiet Schwemmalm

Auf den Pisten der Schwemmalm im Ultental treffen Genießer und Anfänger auf Skiprofis, die für den nächsten Weltcup trainieren. Neben 25 abwechslungsreichen Pistenkilometern sorgen urige Hütten mit regionalen Köstlichkeiten für eine reizvolle Kombination aus sportlichem und kulinarischem Genuss. Freestyler lieben das Skigebiet Schwemmalm für seine Tiefschnee-Hänge. Für Skitourengeher gibt es im Ultental unzählige Routen in verschiedenen Schwierigkeitsstufen, anspruchsvoll wird es rund um den Gletscher im Talschluss. Entlang der gespurten Langlaufloipen oder unzähligen Winterwanderwege, die an jahrhundertealten Bauernhöfen mit traditionellen Schindeldächern vorbeiführen, lässt sich das ursprüngliche Ultental am individuellsten erleben. Oder Sie wandern zum Startpunkt der Naturrodelbahn „Moscha" und flitzen auf zwei Kufen den Hang hinab?

2.8 Skigebiet Meran 2000

Von der quirligen Thermenstadt Meran oder dem malerischen Dorf Hafling geht es mit der Seilbahn hinauf auf das Hochplateau, das auch die „Sonnenterasse Merans" genannt wird. Im Kinderland tollen die kleinen Schneehasen herum, im Snowpark jumpen und sliden die Freestyler und Snowboarder. Die großteils leichten bis mittelschweren Pisten verteilen sich über die Skiberge St. Oswald, Kesselberg und Mittager, von dem sich sportliche Skifahrer über die gleichnamige schwarze Piste wagen. Durch das breite Angebot für alle Alters- und Könnerstufen wurde das Skigebiet Meran 2000 schon mehrfach für seine Familienfreundlichkeit ausgezeichnet. Neben gemütlichen Winterwanderungen mit Hütteneinkehr und romantischen Schlittenfahrten eignet sich das Skigebiet auch gut als Startpunkt für anspruchsvolle Skitouren. Für Nervenkitzel sorgt die Ganzjahres-Bergachterbahn: Der Alpin Bob flitzt mit bis zu 40 km/h die Schienen entlang.

2.9 Skigebiet Vigiljoch

Der Winter am Vigiljoch hat einen gewissen Nostalgie-Faktor: Schon die Anreise mit der zweitältesten Schwebebahn Europas (1912 erbaut) ist ein Erlebnis. Früher war der Hausberg von Lana ein beliebtes Ausflugsziel für Meraner Kurgäste, im Winter gab es hier sogar internationale Skirennen. Heute finden Sie am Vigiljoch vor allem unberührte Natur und stille Kraftplätze, Modernes wie das Wellness-Hotel „Vigilius Mountain Resort" von Star-Architekt Matteo Thun fügt sich harmonisch zum Altbewährten. Auf die familienfreundlichen Skipisten geht es unter anderem mit einem historischen Sessellift. Das Panorama auf die umliegende Bergwelt und die romantische Winterlandschaft des autofreien Hochplateaus lässt sich besonders gut auf einer Winter- oder Schneeschuhwanderung entdecken. Eine schwungvolle Stimmung herrscht auf der Rodelbahn und beim Eislaufen auf dem sagenumwobenen Bergsee „Schwarze Lacke" mitten im Wald.

2.10 Skigebiet Rittner Horn

Nicht umsonst wird das Rittner Horn oberhalb von Bozen auch „Dolomiten-Loge" genannt: Hier bietet sich ein 360°-Panorama im Herzen der Südtiroler Bergwelt – einerseits die traumhafte Sicht auf die markanten Dolomitenmassive, wer sich gen Norden dreht, erspäht die Zacken des Alpenhauptkamms. Vor allem Familien und Naturliebhaber genießen die entspannte Atmosphäre im überschaubaren Skigebiet Rittner Horn. Langläufer entdecken die weiten Almen über die Höhenloipe ab der Bergstation Schwarzseespitze, auf zwei Kufen flitzen die Rodelfans die vielen Kurven hinab. Gemütliche Winterwanderwege, teilweise sogar kinderwagentauglich, führen über das gesamte Hochplateau. Besonders reizvoll ist die Anreise aus Bozen mit der Seilbahn bis nach Oberbozen, dann mit der romantischen Schmalspurbahn nach Klobenstein. Hier ziehen Schlittschuhfahrer und Eislaufprofis ihre Bahnen, der 400 m lange Eisschnelllauf-Ring gehört durch seine Höhenlage zu den schnellsten Freiluftbahnen der Welt.

2.11 Skigebiet Reinswald – Sarntal

Das sonnige Skigebiet im urigen Sarntal neben Bozen ist ideal für Familien. Mit den Aufstiegsanlagen geht es bis auf 2.400 m Meereshöhe hinauf, wo abwechslungsreiche, teilweise Europacup-geprüfte Pisten warten. Während Genuss-Skifahrer am liebsten über die „Pichlberg-Plankenhorn“-Piste carven, trauen sich Könner über die „Jochpiste” mit bis zu 58 % Gefälle. Snowboarder üben im „Sunpark" ihre Jumps, Langläufer ziehen durch die idyllische Landschaft am Fuße der Sarntaler Alpen, begleitet vom harzigen Geruch der Latschenbüsche. Mit etwas Glück ergattern Sie an der Talstation die traditionellen „Sarner Striezl" mit Speck. Das Skigebiet Reinswald ist außerdem bekannt für seine Rodelbahnen. In Vollmondnächten treffen sich Rodelfans aus ganz Südtirol in Reinswald: Während Romantiker gemütlich über die 4,5 km lange Strecke der „Reinswalder Wiesen“-Bahn rodeln, flitzen Geschwindigkeitsliebende die kurze, aber rasante „Sunnalm”-Rodelpiste hinunter.

3. Skiverbund Südtiroler Wipptal

Rund um Sterzing, der kleinen Stadt im Norden Südtirols, liegen drei Skigebiete mit ganz eigenem Charakter. Allen gemeinsam sind die vielen Sonnenstunden an der Südseite der Alpen und Bewegungsraum für die ganze Familie. Ladurns ist ideal für Familien mit einem ausgewogenen Verhältnis von leichten und mittleren Pisten, einem Kinderpark und einer feinen Rodelbahn. In Ratschings, dem größten der Gebiete, ist der anspruchsvolle Skifahrer gefordert. Hier gibt es viele Nordhänge mit griffigem Schnee für sportliche Kurven. Der Rosskopf ist der Freizeitberg von Sterzing und direkt von der Stadt aus per Seilbahn zu erreichen. Das Pistenangebot ergänzt hier eine zehn Kilometer lange beschneite und beleuchtete Rodelbahn.

3.1 Skigebiet Ratschings
3.2 Skigebiet Rosskopf
3.3 Skigebiet Ladurns

3.1 Skigebiet Ratschings

Im Skigebiet Ratschings unweit von Sterzing carven anspruchsvolle Skifahrer über die bestens präparierten 25 Pistenkilometer. Die Skizwerge tollen im Kinderland, im „Funpark" finden Anfänger und Profis die passenden Obstacles, mit Schutzausrüstung darf auch an den Schnee-Elementen der „Fun-Slope" geübt werden. Besonders beliebt bei Könnern sind die nordseitigen Hänge, die bis in den Frühling hinein mit griffigem Schnee locken, oder die „Saxner“-Talabfahrt. Oberhalb der Bergstation öffnet sich der Wald zu einer weiten Ebene, die zu Winterwanderungen einlädt. Auf der Rodelbahn kurvt die ganze Familie ins Tal. Langläufer finden auf der Höhenloipe „Platschjoch” eine Herausforderung, im Diagonalschritt ziehen sie durch die sanfte Winterlandschaft am Alpenhauptkamm und die Fichtenwälder.

3.2 Skigebiet Rosskopf

So nah wie hier sind sich Stadt und Skipiste selten: Von den malerischen Einkaufsgassen der ehemaligen Fuggerstadt Sterzing spazieren Sie nur fünf Minuten zur Talstation der Umlaufbahn Rosskopf, die Sie hinauf auf 1.860 m Meereshöhe bringt. Am Hausberg von Sterzing, der auch „Sterzinger Sonnenterasse" genannt wird, beeindruckt das Panorama über das gesamte Wipptal, während in den Dolomiten im Süden die Geisler ihre Spitzen in den Himmel strecken. Über weitläufige Pisten geht es hinunter ins Tal. Oder Sie entdecken die idyllische Winterlandschaft des familienfreundlichen Skigebiets mit den Schneeschuhen? Die beliebteste Wintergaudi für Groß und Klein ist die Rodelbahn, die mit einer Strecke von zehn Kilometern die längste künstlich beschneite Rodelbahn Italiens ist.

3.3 Skigebiet Ladurns

Im Skigebiet im Pflerschtal, zwischen der Brennergrenze und der mittelalterlichen Stadt Sterzing, fühlen sich vor allem Familien wohl. Schneezwerge ab zwei Jahren toben sich in „Fichti’s Kinderwelt" aus, einem 5.000 m² großen Kinderwinterpark. In der mehrfach mit Gold ausgezeichneten Skischule wissen die Skilehrer genau, wie Anfänger erfolgreich ihre ersten Schwünge erlernen. Könner genießen die Panorama-Piste mit Blick auf den Tribulaun und die Weißwandspitze oder carven über die Wald-Talabfahrt, ein Spaß für Groß und Klein ist die knapp sieben km lange Rodelbahn von der Ladurner Alm. Durch die idyllische Landschaft im Ridnaun-, Pfitscher- und Pflerschtal führen unzählige Winterwanderrouten und ein erlesenes Loipennetz, geübte Skitourengeher steigen hinauf zum Stubaier Gletscher oder zu den Zillertaler Alpen.

4. Skiworld Ahrntal

Hoch hinaus geht es im Nordosten Südtirols. Über 80 Gipfel mit mehr als dreitausend Metern rahmen das Tauferer Ahrntal ein. Die beiden Skigebiete Klausberg und Speikboden sind abwechslungsreich und glänzen an der Südseite der Zillertaler Alpen mit viel Sonne. Familiär geht es im Skigebiet Speikboden zu, besonders zu empfehlen ist hier eine Einkehr in der Hütte Mittelstation. Anspruchsvoller gibt sich das Skigebiet Klausberg, das bis auf über 2.500 Meter reicht. Baumfreie Carvinghänge und viel freier Skiraum lassen Sportlerherzen höherschlagen.

4.1 Skigebiet Klausberg
4.2 Skigebiet Speikboden

4.1 Skigebiet Klausberg

Wer am Klausberg mit der K2, der höchsten Achtergondelbahn Südtirols, hinauf auf 2.510 m Meereshöhe gondelt, dem scheinen die vielen umliegenden Dreitausender zum Greifen nah. Griffig sind auch die abwechslungsreichen, breiten Pisten im Skigebiet Klausberg, hier findet jeder Wintersportler seine Lieblingspiste. Die internationalen Skiprofis trainieren bevorzugt auf der besonders langen, eisigen „Steinhauslift“-Piste für den Slalom. Unten am Almboden erlernen die Kinder das Skifahren spielerisch mit Zauberteppichen, über die Rutschbahnen und das Iglu im Kinderland wacht „Klausi”, das Murmeltier. Die Größeren fahren auf den bestens ausgestatteten Snowpark, die Speed Line oder den Alpine Coaster „Klausiflitzer" ab. Es gibt so viel zu erleben, dass das Skigebiet Klausberg im Tauferer Ahrntal schon mehrfach als eines der familienfreundlichsten Skigebiete Italiens ausgezeichnet wurde.

4.2 Skigebiet Speikboden

Auf den sanften Hängen des Skigebiets Speikboden im Tauferer Ahrntal fühlen sich besonders Familien wohl. Etwa die Hälfte der breiten Pisten sind als leicht eingestuft, der Family-Funpark bietet Spaß für Groß und Klein, im Snowpark üben die Freestyler ihre neuesten Tricks. Lange Carving-Schwünge ziehen Sie am besten neben dem Sonnklar-Lift. Mit den Bergbahnen des Skigebiets geht es hinauf bis auf 2.400 m Meereshöhe, dort kann die Kulisse der umliegenden Dreitausender entweder vom Aussichtsturm aus oder auf einem der vielen markierten Schneeschuhwanderwege genossen werden. Ein romantisches Highlight im schneesicheren Skigebiet Speikboden ist eine Übernachtung im Iglu. Für Familienspaß sorgen die zwei Rodelbahnen, die mit zehn und acht Kilometern Strecke insgesamt die längste Rodelpartie Südtirols anbieten.

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